Ein Überraschungcoup gelang der Truppe um Kapitän Alex Schwämmle mit seiner Herren 3 gegen den Aufstiegskandidaten Sportbund Stuttgart.
Nach den Doppeln noch hinten liegend, konnte durch die Siege durch Patrick und Alex die Führung erlangt werden. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, sodass es nach dem ersten Durchgang 4:5 stand. Durch abermals 2 Punkte durch die stark aufspielenden Patrick und Alex konnte erneut eine Führung herausgespielt werden, welche im Anschluss jedoch wieder abgegeben werden musste. Allerdings war hier noch nicht Endstation, denn durch die Siege von Mike und dem Gespann Patrick / Theo konnte der starke Punktgewinn in trockene Tücher gebracht werden.
Zur „besten“ Tischtenniszeit war die „Zweite“ am Donnerstagabend um 20 Uhr bei der Allianz in Vaihingen zu Gast. Leider verpasste man es trotz intensiver Doppel-Beratschlagungen erneut mit einem Vorsprung in die Einzelrunde zu gehen. Durch die Punkte von Jochen, Andy, Hanse und Chris konnte der Rückstand jedoch in eine 5:4 Führung umgemünzt werden. In der 2. Einzelrunde ergatterte man sich dann je einen Punkt pro Paarkreuz. Micki, der stark aufgelegte Andy sowie Christof erspielten eine 8:7-Führung, mit der es ins Schlussdoppel ging. Hier unterlag das Gespann Jochen/Hanse denkbar knapp mit 9:11 im 5. Satz, sodass sich die Teams um Punkt Mitternacht mit einem gerechten 8:8 trennten.
Ungläubige Gesichter bei der 1. Mannschaft des TSV beim Betreten der Halle in Wäschenbeuren: Parkettboden ohne Rutschgefahr? Das muss doch der Boden für einen Erfolg sein. Nachdem das Auswärtsspiel in Wäschenbeuren in der Rückrunde Corona bedingt ausgefallen war und in die neue Runde beide Teams ausgeglichen starteten, war eine Favoritenrolle nicht vergeben. Mit neuer Formation – Christians und Sebys Respekt vor ihrer Gegnerin im hinteren PK war zu groß und zudem hatten sie gesundheitliche Probleme – mussten zunächst neue Doppel ausgeknobelt werden. Erfolgreich, wie sich rausstellte, denn wie in den ersten beiden Spielen ging der TSV erneut mit 2:1 in Führung. Nur die ungewohnte Konstellation aus Tim Becker und Comebacker Martin Butz war unterlegen. Die Führung aus den Doppeln konnte Mühlhausen aber erstmalig in der zweiten Runde der Einzel ausbauen. Zuvor war es ein ständiges Hin und Her: im vorderen Paarkreuz ließ David aufs Tims Niederlage einen Sieg folgen, in der Mitte glich Tim Reimers nach großem Kampf und Abwehr eines Matchballs Harrys Niederlage aus und im hinteren PK holte Edeljoker Micki gegen seine Gegnerin zwar den Sieg, doch Martin musste umgehend seinem Gegner gratulieren. Beim Stand von 5:4 aus Sicht des TSV schlug das Pendel aber endlich in die richtige Richtung: durch die souveränen Siege von David und den beiden Tims wurde die Führung auf 8:4 ausgebaut. Harry konnte trotz mehrfacher Unterstützung von Tim nicht mehr energisch genug dagegen halten, sodass der neunte Punkt aus dem hinteren PK kommen musste. Abwehrer Martin entdeckte den Spaß am Abwehrspielen wieder, auch weil seine Gegnerin ein schönes Angriffspiel lieferte. Als er sich den fünften Satz erspielte, musste Micki gerade seinem Gegner gratulieren. Somit lag es an Martin, die Nerven zu behalten, was ihm in der Verlängerung auch gelang. Somit sorgte er nicht nur für den Mühlhäusener 9:5-Auswärtssieg, sondern auch für sein eigenes vorgezogenes Geburtstagsgeschenk. Ein Fazit war schnell gefunden: mit dem Quäntchen Glück in den entscheidenden Momenten – Tim Reimers verpasste in seiner ersten Partie, den Sieg mit 3:0 souverän einzufahren und benötigte daher im Entscheidungssatz das Glück des Tüchtigen, welches auch Martin auf seiner Seite hatte – werden die knappen Spiele gewonnen. Dadurch kann auch mal ein komfortabler Vorsprung rausgespielt werden, sodass selbst Martin wieder mit Lockerheit und Spaß an den Tisch gehen kann. Hoffentlich noch häufiger in naher Zukunft, Martin!
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